Mit diesem Projekt werden alle inhaltlichen Möglichkeiten des Vereins und seiner Künstlerinnen genutzt, nachhaltig nach außen getragen und das Netzwerk zwischen Künstlerinnen gefestigt. Interessante Werk-Orte werden gefunden und um die künstlerische Auseinandersetzung mit Arbeitsthemen in einem urbanen Umfeld erweitert. Es werden Kontakte geknüpft und Inspirationen für neue Projekte entstehen. Damit wird das wichtigste Anliegen der GEDOK Leipzig verfolgt, Künstlerinnen auf dem Weg zu einer existenzsichernden selbstständigen Arbeit zu unterstützen. Mit dem Entstehen von Werken im öffentlichen Raum werden unsere Künstlerinnen in höherem Maße über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht.
Gleichzeitig sind die Kunstsymposien auch für alle Künstler:innen offen und bieten interessanten künstlerischen Ausstausch.
Die Künstler:innen stellen ihre Werke der Stadtgesellschaft kostenlos zur Verfügung.
Jährlich führt die GEDOK ein Kunstsymposium auf dem Alten Parkfriedhof Plagwitz durch. Zu jeweils unterschiedlichen Themen arbeiten die Künstler*innen für einige Tage direkt vor Ort. Dabei werden die kreativen Prozesse nicht nur (mit)erlebbar, sondern auch Kunst als Arbeit im öffentlichen Raum sichtbar gemacht. Die während der Symposien entstanden Werke verbleiben mindestens 1 Jahr vor Ort und sind im Parkfriedhof zu den Öffnungszeiten zusehen oder finden ihren Platz in der GEDOK Freiluftgalerie "Alte Salzstraße", die jederzeit besucht werden kann.
Seit 2015 präsentieren Künstler*innen mehr als 60 Kunstwerke in der Galerie „Alte Salzstraße“ an der Via Regia und in der Freiluftgalerie im Parkfriedhof, Malereien, Skulpturen, Installationen, landschaftlich gestaltete Flächen eine Klanginstallation „Musik im freien Raum“. Leider sind momentan nicht alle Kunstwerke ausgestellt. Einige Werke der Literatur und der Videokunst können per Barcodescan hör- und sichtbar werden.
Die Themen, die von den Künstlerinnen aufgegriffen wurden, sind vielfältig und immer in Verbindung zu diesem Ort zu sehen:
2015 Thema "Leben und Tod"
2016 "religio"
2017 "Kreuzwege - Lebenswege"
2018 "Offenes Plenair"
2019 "Stille - zwischen Abwesenheit und Kreation"
2020 "Un-Fassbare Zeit“
2021 "Gespiegelte Zeit"
2022 "Gedankensplitter"
2023 "Grenzen.verschieben"
2024 "a.time.line"
Impressionen
Die "Via Regia" ist die älteste und längste Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa und seit 2005 „Kulturroute des Europarates“.
Künstlerinnen der GEDOK Leipzig, der Evangelisch-Lutherische Friedhofsverband und der VIA REGIA Begegnungsraum Sachsen e. V. schließen an den Gedanken und die Nutzung der „Kulturroute“ als Mittler an. Im Jahr 2018 wurde die Freiluftgalerie „Alte Salzstraße“ in Leipzig Plagwitz ein offizieller GEDOK Begegnungsort an der VIA REGIA. Die Künstler*innen verbinden mit ihren Kunstsymposien Kultur mit Geschichte und fördern nachhaltig den internationalen Austausch.