Ausschreibungen

Mit unserem Engagement unterstützen wir nicht nur die Projekte unserer eigenen Mitglieder. Regelmäßig schreiben wir auch Gemeinschaftsprojekte aus, an denen die Teilnahmen von Künstler*innen aller Sparten herzlich willkommen sind. Zudem machen wir gerne auf Ausschreibungen anderer GEDOK-Regionalgruppen sowie aufmerksam.


Ausschreibung: Work in Progress: »ZwischenZeit« zur Ausstellung in der art Kapella Schkeuditz

Open Call: Work in Progress: "ZwischenZeit" for the exhibition in art Kapella Schkeuditz

Appel d'offres : Work in Progress : "ZwischenZeit" pour l'exposition à art Kapella Schkeuditz

Zeitraum der Ausschreibung:   25.September bis 20. Oktober 2023    

Ausstellung in der art Kapella Schkeuditz:     25. November 2023 bis 07. Januar  2024

Veranstalter:      GEDOK Mitteldeutschland e. V. 

Ort:     art Kapella Schkeuditz, Teichstr. 7, 04435 Schkeuditz                 

Was kann eingereicht werden: Zeichnung, Fotografie, Malerei, Skulptur, Text, Lyrik, Performance, Komposition, Video, Installation u.a. Inhaltliche

Beschreibung: max. 1 DIN A 4 Seite Anzahl von Zeichnungen, Fotografien, Gemälden, Installationen u.a. Formen der räumlichen Präsentation der Ideen ist auf max. drei begrenzt. Eingereichte Texte (Lyrik; Prosa), Videos und Kompositionen können im Rahmen der Eröffnung und der Finissage präsentiert werden. Leider haben wir keine Honorare für die Aufführung von Kompositionen, Performances oder Rezitativen. Video- oder Audioskizzen können Teil der Präsentation sein (max. 5 Minuten).

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Work in Progress: »ZwischenZeit«

Zum Thema: Künstler*innen der GEDOK Mitteldeutschland stellen sich dem herausfordernden Thema: ›Krieg und Frieden‹ mit Ideenskizzen in Form von Zeichnungen, Objekten, Video- und Audioexperimenten, Essays, Prosa und Lyrik. Die Ausstellung in der art Kapella Schkeuditz ist eine jurierte Preview auf das geplante Projekt zur künstlerischen Intervention zum Thema Völkerschlachtdenkmal 2025/26. »Das Völkerschlachtdenkmal im Südosten Leipzigs wurde in Erinnerung an die Völkerschlacht 1813 nach Entwürfen des Berliner Architekten Bruno Schmitz errichtet und am 18. Oktober 1913 eingeweiht. Die plastischen Arbeiten wurden von den Bildhauern Christian Behrens und Franz Metzner gestaltet.« (https://de.wikipedia.org/wiki/Völkerschlachtdenkmal) Die Erinnerung an dieses Ereignis konnte die Anzettelung eines neuen Krieges im Jahre 1914 nicht

verhindern.

Hat das Denkmal den Frieden besiegelt?

In jedem Fall ist es heute, mit all seiner beeindruckenden Wucht, eine Sehenswürdigkeit in Leipzig. In der Bundesrepublik wurde es nach 1945 gar zu einem »erkalteten Erinnerungsort«.

»Für die DDR hingegen behielt das Völkerschlachtdenkmal bis 1955 als Symbol der Deutschen Einheit Relevanz. Danach wurde es als nationaler Erinnerungsort irrelevant und stattdessen zu einem Monument der … andauernden deutsch-russischen Freundschaft.« (Sabine Mangold-Will, 14.10.2013 Nord-WestZeitung)

»Seit 1990 und auch jetzt wieder wird insbesondere in Leipzig selbst über eine Um-Erinnerung gestritten: Das Völkerschlachtdenkmal soll nicht Ort des Feierns, sondern der Mahnung für den Weltfrieden sein.«

 

Die Diskussion, ob es ein Mahnmal oder ein Denkmal ist, ist nicht abgeschlossen. Wie werden das Leid und die Leistungen der Frauen* während und nach dem Krieg gewürdigt – wie wird es sichtbar? Wer ist hier der Held oder die Held*in?

 

In Zeiten, in denen der Ruf nach Frieden wie an einer Teflonpfanne abperlt, in Zeiten, in denen es wieder salonfähig ist nach Aufrüstung und mehr Waffen zu brüllen, kann das sichtbare, fühlbare und hörbare Nachdenken mit künstlerischen Mitteln eine andere Sprache finden. Vielleicht lindert es auch das lautstarke Kriegsrauschen im Blätterwald der Medien. Es soll ein Podium für die Künstler*innen sein, mit ihren künstlerischen Mitteln die Widersprüche dieses Monumentes aufzuzeigen. Das Ziel ist, unterschiedliche Aspekte zu ergründen und die bisherige Betrachtungsweise auf das Denkmal zu hinterfragen

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Die Auswahl wird juriert. Wir informieren über die Jury-Entscheidung zeitnah die Teilnehmer*innen.

 

Die Skizzen und Ideen werden vom 25. November 2023 bis 7. Januar 2024 in der art Kapella präsentiert.

Die Vernissage findet am 25. November, 14 Uhr, in der art Kapella Schkeuditz, Teichstraße 7, 04435 Schkeuditz, statt.

 

Anmeldung:

1. Beschreibe Dein Vorhaben und erstelle eine Skizze Deiner Idee. Wir benötigen bei der Anmeldung noch keine endgültige Gestaltungsidee. Beschreibe den Materialaufwand und das mögliche Endformat deiner Arbeit. Nenne Deine Website, Instagram Kanal, E-Mail-Adresse und füge eine Kurz-Vita bei.

Wer mitmachen möchte, melde sich bitte mit einer aussagekräftigen E-Mail bei Nori Blume & Petra Kießling (E-Mail: gedok.leipzig@gmx.de)

2. Die ausgewählten jurierten Ideen-Entwürfe (Werke) sollen bis zum 15. November 2023 eigenständig in der Geschäftsstelle der GEDOK Mitteldeutschland, Haus des Buches abgegeben werden.

 

 

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Ausschreibung Internationales Kunstsymposium 2023 "Grenzen.verschieben"
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Open call International Symposium 2023 "Shifting. Boundaries"
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Appel à candidatures Symposium artistique international 2023
Appel à candidatures Symposium 2023_4S.p
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externe Ausschreibungen

weitere Informationen werden demnächst folgen ...